2 de octubre de 2003, 22:16:38 CEST

die villa

denkt:

schon wieder so still hier & so einsam. die katze, weggelaufen schon wieder & bleibt verschollen - da kann man noch so schönes rührei & milchschälchen hinstellen. die schreiberin kennt sich selber kaum. und hugo, hinter welchem weltenfenster bleibt hugo abwesend?

nicht einmal die concierge rührt sich, und daran würde kein tapetenwechsel etwas ändern. außer den staub aufzuwirbeln, den viel zu lange keiner weggewischt hat.

und dabei ist mein keller gut gefüllt, und die sonne, die ist für alle da. aber vielleicht ist es wahr & es gibt für alles eine zeit, die dann irgendwann auch wieder vorbei ist?

25 de agosto de 2003, 14:01:59 CEST

eine Stimme aus dem Off

herz. zerreißend. als wäre ich nicht. bin aber doch. einsam. verbotenes wort. atemnot. fernsehküsse. schnell wegschalten. ich will. ich brauche. habe aber doch. nicht?

24 de julio de 2003, 20:24:04 CEST

hier ist alles sehr still jetzt

denkt die katze, die hier irgendwann mal was verloren hat. und sie ist nicht sicher, ob das nun die ruhe vor dem sturm ist. oder nur ein sturm im mojitoglas. aber still ist es auch anderswo. in diesem sommer. der mehr als dachpappe zum schmelzen bringt. vielleicht, denkt sie, und rollt sich zusammen, vielleicht. kommen ja die alten zeiten wieder, und setzen sich mit den neuen zusammen ans feuer rüber. für eine geschichtennacht, oder zwei. irgendwo muss hier noch eine blaue ansichtskarte herumliegen, und ein fish in einer badewanne voller sekt und zirbeleien. aber jetzt ist es zu heiss, zum suchen. und es findet sich sowieso, alles, irgendwann, wieder. ein.

13 de marzo de 2003, 18:02:14 CET

die concierge

schlurft über die terrasse und doziert: erdbeer-sahne-törtchen lassen sich wunderbar mit nutella verfeinern. wenn's der magen aushält. sie wird blass und geht ab.

7 de marzo de 2003, 19:20:41 CET

das fenster

starrt immer noch hinaus aufs meer. und wie echos hallen die worte, die längst gesprochen worden sind, immernoch durch es hindurch. und wie schatten schleichen sich die gedanken und träume der anderen immer wieder durch es hindurch.

langsam und leise fangen die tränen an an ihm herunterzulaufen, werden immer mehr und immer schneller. bis es irgendwann merkt, dass es der regen ist, der sich mit seinen dicken wolken wie ein schweres grau über die insel gelegt hat.