11 de diciembre de 2001, 23:16:45 CET

die schreiberin

überlegt, ob sie dem hugo die aufgaben der concierge übertragen kann, für die zeit der abwesenheit der selbigen.

überlegt weiter, ob sie jetzt mit ihrem wattewolkenkopf zu weit in die vergangenheit gereist ist und bittet das porträt nochmals um verzeihung.

10 de diciembre de 2001, 11:36:32 CET

hugo

wankt durch die postkarte in den salon. er ist so müde, dass ihm die augenlider bis zu den knien hängen. also trägt er den roten sessel auf die terasse, lässt sich hineinfallen, packt sich mit decken warm ein und ergibt sich seinen sehnsüchtigen gedanken, die ihn bald fortziehen in weisse wolkenhöhen eines tiefen schlafes. zwei meisen, ein amselpaar und ein rotkehlchen lassen sich von hugo nicht stören und suchen weiter auf der wiese nach futter.

8 de diciembre de 2001, 14:43:09 CET

die schreiberin

... drückt die nase ans weltenfenster und würde zu gerne die schmerzenden finger und den kratzigen hals auf dieser wunderbaren terrasse regenerieren, hat aber noch soooooo viel arbeit bevor sie am donnerstag in einen flieger steigt, um sich eine echtweltterrasse zu suchen...

7 de diciembre de 2001, 13:13:15 CET

feen

kommen ins haus geschwebt, da alle bewohner ausgeflogen sind und machen heimlich still und leise das ganze haus sauber, räumen auf, wischen staub, putzen die fenster, spülen usw. man kennt die anfallenden notwendigkeiten ja. aber niemand sieht das, niemand sieht die feen. aber sie sind da. und sie tun es. es ist unglaublich. wie im märchen. alles blitzt und glänzt. herrlich. da verschwinden sie mit leisem glöckchenklingeln. schwupps. als wär nichts gewesen.

6 de diciembre de 2001, 11:05:59 CET

ein hologramm der schreiberin

macht ein leicht verspätetes frühstück und serviert es auf der terrasse. knotzt sich mit dem kaffee in der hand in den schaukelstuhl und wünscht sich, die richtige schreiberin hätte es auch so gut. aber die muss ja unbedingt raus in die kälte. naja, später am tage wird sie sich wohl auch hier niederlassen.